Die Wärmepumpe

Wie funktioniert die Wärmepumpe

Normalerweise hat jeder schon eine Art Wärmepumpe zu Hause.

Aber nur wenn Sie einen Kühlschrank haben! 

Ihr Kühlschrank entzieht den Lebensmitteln Wärme und gibt diese über Kühlrippen, an seiner Rückseite, in den Raum ab. Vom Prinzip her arbeitet die Wärmepumpe genauso, nur in umgekehrter Richtung. Hier wird dem Außenbereich die Wärme entzogen, um sie in die Wohnräume abzugeben. An die Stelle der Kühlrippen tritt das Heizungssystem des Hauses, um die Wärme optimal zu übertragen.

Bei minimalem Stromeinsatz, den die Wärmepumpe zum Betrieb braucht, wird Wärmeenergie aus dem unerschöpflichen Energievorrat der Natur gewonnen, die Sie zum komfortablen und gleichzeitig umweltbewussten Leben fast kostenlos nutzen können.

 

Funktionsschema einer Wärmepumpe

Zunächst wird die gewonnene Umweltwärme einem Verdampfer zugeführt. Im Verdampfer findet ein Wärmeaustausch mit einem Arbeitsmittel (FCKW - freies Kältemittel) statt. Dieses Arbeitsmittel hat einen extrem niedrigen Siedepunkt (-30 bis -50 °C). Dadurch wechselt dieses vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand.

Im Verdichter wird das gasförmige Arbeitsmittel, mit Hilfe elektrischer Fremdenergie, stark komprimiert. Dadurch erhöht sich die Temperatur des Arbeitsmittels auf ein für Heizzwecke nutzbares Niveau.

Im Verflüssiger (auch Kondensator genannt) wird die entstandene Wärmeenergie direkt an den Heizkreislauf abgegeben. Hierdurch erfolgt wiederum eine Abkühlung des Arbeitsmediums.

Im Entspannungsventil wird das Arbeitsmittel dekomprimiert und stark abgekühlt, so dass es wieder in den gasförmigen Aggregatzustand wechselt.

Nun kann es wieder dem Verdampfer zugeführt werden und der Kreislauf beginnt von vorn.